Dein Mathe-Journal

Ich empfehle meinen Schülern das Anlegen eines „Mathe-Journals“. Die ganz persönliche Sammlung aller wichtigen Fakten, Formeln, Leitsätze, Übersichten und Begriffserklärungen. Da es nur für dich ist, darfst du darin nach Herzenslust malen und deine Notizen farbig bebildern. Dieses Nachschlagewerk soll dir jederzeit einen schnellen Überblick über alles Wichtige ermöglichen – besonders dann, wenn die alten Mathebücher und Hefte längst verschwunden sind. Am besten dafür geeignet: ein schmaler DIN A4 Ringhefter in möglichst ansprechendem Design. Er sollte immer griffbereit zur Hand liegen. Und das kommt hinein …

  • Register und Inhaltsverzeichnis. In der Regel will man schnell ans Ziel. Dabei ist Ordnung sehr hilfreich.
  • Verzeichnis aller Fachbegriffe und Fremdwörter, die man sich merken möchte. Dazu kann man einfach eine linierte Seite nehmen, die man durch einen senkrechten Strich in zwei Hälften teilt. Bsp.: Summe = Ergebnis einer Addition.
  • Zusammenfassungen. Die meisten Schulbücher verfügen über eine „Rückblick“-Seite oder eine kapitelweise Zusammenfassung. Da die Bücher nach einem Schuljahr gerne verkauft oder an Geschwister abgegeben werden und auch die Mitschriften in Regel- oder Hausaufgabenheften oft im Altpapier landen, lohnt sich das Anfertigen einer Kopie. Wer auf diese Art und Weise stetig sammelt, findet später genau die Formeln, die er braucht, und kann sich aufgrund der vertrauten Darstellungsweise schnell wieder an den damit verknüpften Inhalt erinnern.
  • Übersichten, Mindmaps etc. Alles, was man einmal selbst gemalt, gezeichnet oder per Computer erstellt hat, prägt sich in unserem Gedächtnis besser ein als Vorgefertigtes. Es lohnt sich auf jeden Fall, sich die Mühe zu machen und genau solche „Spickzettel“ anzufertigen. Das, was du dir vor einer Prüfung auf die Hand schreibst, weißt du doch später meistens, oder?
  • Besonders kniffelige Aufgaben, deren Herleitungen man sich behalten will. Das könnten z.B. Aufgaben aus dem Aufgabenpool von mathemio.de sein sein.
  • Link-Liste. Du hast eine gute Seite im Internet gefunden? Dann notiere dir doch deine ganz persönliche Link-Liste! Wie schnell hat man die Spur wieder verloren, die man nach langer Suche fand. Wäre doch schade drum. Du kannst sie natürlich trotzdem unter Favoriten bzw als Lesezeichen in deinem Browser abspeichern. Wenn du sie auch für deine Freunde kopierst, haben alle etwas davon! Mit dieser Webseite und www.mathecoach-trier.de kannst du schon mal anfangen.
  • Persönliche Notizen runden das Ganze ab. Wer möchte, schreibt auf, was er besonders schwierig fand und worauf er unbedingt in Zukunft achten will.

Es ist dein ganz persönliches Mathe-Journal und damit es dir auch gefällt, sollte es bunt und lebendig sein. Wer gerne malt, kann Texte, Zahlen und Formeln durch kleine Bildchen ergänzen und den Stoff damit visualisieren. Bilder werden besser erinnert und regen unsere Vorstellungskraft an. Sie wirken als Hingucker und ziehen schnell die Aufmerksamkeit auf Wichtiges.

Je früher man mit diesem Journal beginnt, desto mehr Wissen sammelt sich an und das zeitaufwendige Nachschlagen in schwer verständlichen Tafel- und Regelwerken erübrigt sich.

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